Tatsächlich war es aber doch ein glücklicher Zufall, der Bardowick zu einem Treffpunkt norddeutscher Künstler machte. Hugo Friedrich Hartmann begründete hier das künstlerische Leben, gefolgt von Otto Kaule, dessen Werk leider weitgehend verloren ist. Eng verbunden mit ihnen war Frido Witte, der häufig in Bardowick zu Besuch war, sowie Hermann Oberdieck, Lehrer und begabter Autodidakt. Auch der Architekt Wilhelm Matthies gehörte zur Gruppe und schuf mit dem Künstlerheim St. Lukas einen zentralen Ort des Austauschs, der etliche Künstler aus dem norddeutschen Raum anzog.
Im Vortrag geht es um das neu entstehende Kunstverständnis der Zeit, das an vielen Orten zur Entstehung von Künstlerkolonien führte, um die Heimatschutzbewegung und die Künstlervereinigung „Die Heidjer“, und natürlich um die einzelnen Künstler der Bardowicker Künstlerkolonie.
Der Vortrag findet im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung: "Mit Pinsel, stein und Stift - Künstler im Raum Winsen" statt. Die Ausstellung ist vom 29. November bis zum 8. März 2026 zu sehen.
Der Eintritt kostet 3 € für Erwachsene, Kinder und Mitglieder des Heimat- und Museumsvereins sind frei.
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